Reizdarmsyndrom (RDS): Eine häufige Ursache für Darmschmerzen, die von funktionellen Störungen des Verdauungssystems begleitet wird. Die Symptome können Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung sein.
Gastroenteritis: Entzündung des Magen-Darm-Trakts, die meist durch Viren oder Bakterien verursacht wird. Zu den Symptomen gehören Durchfall, Erbrechen, Bauchkrämpfe und Fieber.
Divertikulitis: Entzündung oder Infektion von Divertikeln, kleinen Ausstülpungen in der Darmwand. Dies kann zu Bauchschmerzen, Fieber, Übelkeit und Veränderungen im Stuhlgang führen.
Morbus Crohn: Eine entzündliche Darmerkrankung, die den gesamten Verdauungstrakt betreffen kann. Symptome sind unter anderem Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen, Müdigkeit und Gewichtsverlust.
Colitis ulcerosa: Eine weitere Form der entzündlichen Darmerkrankung, die den Dickdarm und Mastdarm betrifft. Symptome sind unter anderem Bauchschmerzen, blutiger Durchfall, Fieber und Gewichtsverlust.
Darmverschluss (Ileus): Eine Blockade des Darms, die durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden kann, z.B. durch Verwachsungen oder einen eingeklemmten Leistenbruch. Symptome sind starke Bauchschmerzen, Erbrechen, Verstopfung und Blähungen.
Ischämische Kolitis: Entzündung und Schädigung des Dickdarms aufgrund einer unzureichenden Blutversorgung. Symptome sind plötzliche Bauchschmerzen, blutiger Durchfall und Fieber.
Appendizitis: Entzündung des Wurmfortsatzes, die zu starken Schmerzen im rechten Unterbauch führen kann, begleitet von Übelkeit, Erbrechen und Fieber.
Endometriose: Eine Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter wächst, was zu Schmerzen und Unfruchtbarkeit führen kann. In einigen Fällen können diese Zellen auch den Darm betreffen und Darmschmerzen verursachen.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien: Bei manchen Menschen können bestimmte Nahrungsmittel Verdauungsbeschwerden und Darmschmerzen verursachen, z.B. bei Laktoseintoleranz oder Zöliakie.